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Grünes Licht für Marktgalerie
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08.06.2013
Grünes Licht für Marktgalerie
Verwaltungsausschuss beschließt Bauvorhaben / Beschwerde tangiert Sitzung nicht
Der Verwaltungsausschuss folgte in seiner nichtöffentlichen Sitzung der Empfehlung des Bauausschusses von vor einer Woche. Den Mitgliedern wurden auch die Eckdaten des Kaufvertrags vorgelegt.

Die Pläne für die Marktgalerie sind in trockenen Tüchern: Der Verwaltungsausschuss hat in seiner nicht-öffentlichen Sitzung am Dienstag mehrheitlich dem Bauvorhaben zugestimmt. Das teilte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer gestern auf Anfrage der OV mit.

Damit folgte das Gremium der Empfehlung des Bauausschusses aus der Sitzung vor einer Woche. Mit dem Bauvorhaben hat der Verwaltungsausschuss auch das vorgestellte Konzept genehmigt. In dem geplanten Gebäude sollen ein Modehaus und eine Diskothek untergebracht werden. Vor allem die gelante Disko an der Stelle war von der Opposition bestehend aus SPD und Ratsgruppe Lohner kritisiert worden.

Zusammen mit dem Konzept hat der Verwaltungsausschuss auch den Verkauf der Grundstücke Schlarmann und Pundt an Investor Uwe Jantz besiegelt. In der Sitzung wurden Eckdaten des Kaufvertrags vorgestellt. Dass die Grundstücke für das Bauvorhaben verkauft werden sollen, hatte der Rat bereits im Dezember beschlossen. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses erhielten den Kaufvertrag im Volltext. Der Kaufpreis liegt bei 1,6Millionen Euro.

Offen blieb bei der Entscheidung lediglich noch die Finanzierung der Stellplätze. Die Stadt erwirbt für einen Teil der 122 Stellplätze ein Dauernutzungsrecht und bezuschusst die übrigen Parkplätze nach der Richtlinie für Tiefgaragenstellplätze.

Dadurch erhält die Stadt noch etwa 500 000 Euro für die Grundstücke, die sie vor wenigen Jahren samt der Gebäude darauf für 2,4 Millionen Euro erworben hatte. Dieses Thema soll bei der nächsten Sitzung des
Verwaltungsausschusses erneut auf der Tagesordnung stehen.

Die Beschwerde bei der Kommunalaufsicht, die die Ratsherren Walter und Torsten Mennewisch am Montag beim Kreis Vechta eingereicht hatten, spielte demnach in der Sitzung des Verwaltungsausschusses keine Rolle. Die Ratsherren fühlen sich in Sachen Marktgalerie und vor allem hinsichtlich der geplanten Diskothek schlecht informiert und hatten deshalb die Vertagung der endgültigen Entscheidung gefordert.

Der Kreis Vechta prüft den Sachverhalt und hat die Stadtverwaltung dazu zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Behörde erklärte aber, die Kommunalaufsicht habe nicht die Aufgabe, noch nicht gefasste Beschlüsse
zu verhindern.

Im Bild:
Ein Modell: So ähnlich könnte die Marktgalerie mal zwischen der bestehenden Bebauung am Marktplatz und der Schulstraße stehen. Im Oktober soll Baubeginn sein.
Foto: Braunschweig



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