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HGV Lohne soll sich am 13. Januar gründen
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07.01.2011
HGV Lohne soll sich am 13. Januar gründen
Vom Provisorium zum Verein
Aus dem lockeren Zusammenschluss „Gans und gar Lohne“ soll ein Verein werden. Das ist nicht nur der Wunsch von Politik und Stadtverwaltung, es ist auch der Wunsch der Händler. Deshalb laden die Stadt und die City-Initiative alle interessierten Gewerbetreibenden zur Gründungsversammlung am Donnerstag, 13. Januar, um 19 Uhr in die Gaststätte Römann in der Marktstraße ein.

„Zwei Jahre lang haben wir mit ,Gans und gar’ als lockerer Zusammenschluss versucht, die Lücke zu füllen, die durch die Auflösung des Forums Lohne entstanden ist. Mit wachsendem Zuspruch seitens der Gewerbetreibenden“, sagt Franz Messing, der Sprecher der Initiative. „Nun aber ist es an der Zeit, ,Gans und gar’ einen rechtsverbindlichen Rahmen zu geben. Das wird nicht nur unsere Arbeit erleichtern, es verleiht uns auch Glaubwürdigkeit und Nachdruck, wenn wir Forderungen an Rat und Verwaltung haben.“

Ähnlich sieht man das bei der Stadtverwaltung. „Wir haben zwei Jahre lang sehr intensiv und gut mit den Händlern zusammengearbeitet. Das soll auch weiterhin so sein. Doch ist es für eine funktionierende Innenstadt wichtig, dass die Kaufmannschaft unabhängig von den Mitarbeitern im Rathaus Profil entwickelt und für ihre Interessen bei der Politik wirbt“, sagt Stadtmarketing-Referentin Anne von Figura. Auch wenn sie und Kollege Christian Tombrägel sich künftig aus dem operativen Geschäft der bisherigen City-Initiative zurückziehen, werden die Entwicklungen im Einzelhandel weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste im Rathaus stehen. Beispiele hierfür sind die Marktgalerie und das geplante Integrierte Stadtentwicklungskonzept, das den Bürgern ein hohes Maß an Mitspracherecht geben soll. „Da wollen wir als Handels- und Gewerbeverein natürlich auch mit einer starken Stimme mitreden“, sagt Franz Messing. Gemeinsam mit Heinz Hilbert, Julia Römann und Michael Zobel hat er sich bereit erklärt, für einen neuen Vorstand zu kandidieren. „Wir freuen uns aber auch, wenn es auch andere Freiwillige gäbe, die sich aktiv im Verein engagieren wollen“, sagt der Leitende Mitarbeiter des Modehauses Lammers. Das ist nicht nur im Rahmen der Vorstandsarbeit möglich, sondern auch als Beirat.

„Die City-Initiative hat auch deshalb funktioniert, weil wir unbürokratisch und sehr praxisorientiert gearbeitet und die Arbeit zudem nicht nur auf den Schultern Einzelner verteilt haben“, sagt Anne von Figura. „Im Rahmen der Lenkungsgruppe haben sich zwischen 7 und 10 Kaufleuten stark bei der Erstellung von Konzepten und der Organisation von Veranstaltungen eingebracht. Zusätzlich gab es immer wieder Initiativen einzelner Kaufleute.“

Dafür solle es künftig einen Beirat geben, sagt Franz Messing. Er betont: „Wir wollen auch weiterhin, so viele Gewerbetreibende aktiv einbinden wie möglich. Wichtig ist uns, dass die Kommunikation untereinander funktioniert, dass jeder weiß, was geplant ist, und die Möglichkeit hat, sich einzubringen. Ein Beispiel hierfür ist der monatliche Stammtisch – auch eine Art Rückkoppelung für Vorstand und Beirat, um nicht an den Interessen der Mitglieder vorbei zu planen.“

Ziel des Vereins ist, die Innenstadt zu einem Erlebnisraum für Lohner und Auswärtige zu machen und für eine positive Wahrnehmung von Kaufleuten und Dienstleistern zu sorgen. Die Vorstandskandidaten treten unter anderem mit der Idee an, ein Standortkonzept zu erarbeiten und ein Leerstandsmanagement ins Leben zu rufen. Unterstützung bekommen sie dabei von Martina Rönnau, freie Journalistin und Fotografin. Sie arbeitet als neue Marketing-Assistentin von „Gans und gar“. Ihre Aufgabe: Mitgliederwerbung bei Händlern und Dienstleistern, aber auch bei Handwerksbetrieben und Industrieunternehmen, regelmäßige Information der Mitglieder, Vorbereitung von Treffen und Veranstaltungen sowie die Mitarbeit an Konzepten.

Ihre Arbeit hat sie bereits aufgenommen. Derzeit ist das vor allem die Organisation der Gründungsversammlung. Die hofft sie, wird gut besucht. „Ich gehe voller Energie an meine neue Aufgabe. Doch gut machen, kann ich sie nur, wenn ich die Unterstützung der Gewerbetreibenden habe. Deshalb wäre es schön, wenn sich möglichst viele, den kommenden Donnerstag rot im Terminkalender anstreichen“, sagt die 36-jährige Lohnerin.

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