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Bürgerstiftung unterstützte 50 Projekte in drei Jahren
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11.12.2009
Bürgerstiftung unterstützte 50 Projekte in drei Jahren
Jährlich bis zu 80.000 Euro für den guten Zweck
Mit Zinserträgen Gutes tun, das ist die Grundidee der Lohner Bürgerstiftung. Vier Jahre nach Gründung des gemeinnützigen Vereins und drei Jahre der Bewilligung des ersten Zuschussantrages zogen die Vorstandsmitglieder am Donnerstag ein Resümee ihrer Arbeit. Knapp 50 Projekte wurden nach Angaben von Bürgermeister und Stiftungsvorsitzenden Hans Georg Niesel bisher finanziell unterstützt. Ob Tierschutz, Errichtung von Sportstätten oder Initiativen zur Völkerverständigung - „das Spektrum ist sehr weit gefasst“, erklärte Niesel. 60.000 bis 80.000 Euro werden jährlich auf Antrag an verschiedene Projekte verteilt. Möglich machen dies die Zinserträge aus dem Stiftungskapital.

Der Ursprung für die Bürgerstiftung liegt im Verkauf der städtischen Abwassersystems an den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) im Jahr 2004. Ein Teil des Verkaufserlöses, nämlich zwei Millionen Euro, überwies der Stadtrat an die auf Anregung von Bürgermeister Hans Georg Niesel neu gegründete Bürgerstiftung. Dieses wurde bei verschiedenen Bankinstituten langfristig angelegt. Mittlerweile wuchs das Stiftungskapital dank der Zuwendungen von Lohner Bürgern auf rund 2,2 Millionen Euro. Die jährlichen Zinserträge nutzt die Bürgerstiftung, um gemeinnützige, mildtätige Projekte für Lohner zu fördern.

„Bisher haben wir mehr als 90 Prozent der Anträge bewilligt“, sagte Niesel und nannte einige Beispiele: Unter anderem der Runde Tisch für Integration und Völkerverständigung, der Freundeskreis Luzie Uptmoor, der Seniorentreffpunkt, der Naturschutzbund (Nabu), das Industriemuseum oder der Sportverein Blau-Weiß Lohne erhielten Geld von der Bürgerstiftung.

„Wir wollen nicht nur fördern, sondern auch das Ehrenamt stärken“, erklärte der Unternehmer und Vorstandsmitglied Heinz Dettmer das Ziel der Stiftung. Neben Dettmer und Niesel zählen der Bankvorstand Siegbert Tegenkamp, die stellvertretende Bürgermeisterin Elsbeth Schlärmann sowie der Diplom-Finanzwirt Bernhard Arkenau zum Vorstand der Stiftung. Kontrolliert wird dieser von einem elfköpfigen Beirat. Im ersten Quartal 2010 tagt der Ehrensenat der Bürgerstiftung. Senatoren können sich diejenigen nennen, die mit einer Zuwendung von mehr als 10.000 Euro das Kapital der Bürgerstiftung erhöht hatten. Wer mindestens 500 Euro der Stiftung überwies, wird ins Stifterforum berufen. Auch das soll im kommenden Jahr beraten, wie Elsbeth Schlärmann am Donnerstag verriet.

„Je mehr Kapital wir anlegen können, desto mehr Geld können wir Projekten zur Verfügung stellen“, appellierte Hans Georg Niesel an die Lohner Bevölkerung, der Bürgerstiftung weiterhin mit Spenden und Zustiftungen zu helfen.

Weitere Informationen:
www.lohner-buergerstiftung.de

Bildunterschrift:
Bewilligten mehr als 90 Prozent der Anträge: Heinz Dettmer, Siegbert Tegenkamp, Elsbeth Schlärmann, Hans Georg Niesel und Bernhard Arkenau (von links) bilden den Vorstand der Lohner Bürgerstiftung.

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