"Mit der Unterzeichnung des Integrationspakt ist nicht nur eine Absicht verbunden, sondern es stehen gute Projekte dahinter", sagte der ehrenamtliche Museumsleiter Benno Dräger. Er unterzeichnete auch schon stellvertretend für den Heimatverein den LIP. Das Industriemuseum wolle sich im Herbst verstärkt dem Thema Zuwanderung widmen. "Die Migranten wollen etwas von sich zeigen", erklärte die hauptamtliche Museumsleiterin Ulrike Hagemeier die Motivation.
Bürgermeister Hans Georg Niesel sieht keinen Widerspruch zwischen heimatkundlichem Industriemuseum und dem Integrationspakt. "In fast allen Bereichen finden sich Anknüpfungspunkte für Integration. Die Bemühungen können gar nicht weit genug gehen", sagte das Stadtoberhaupt.
Die Unterschriften der Museumsleiter unter den LIP sind die Nummer 47 und 48. Vorher unterschrieben bereits Vertreter von zwei der größten Betriebe in Lohne, die Firma Pöppelmann und die Firma Wiesenhof, den Integrationspakt. Aufgerufen sind alle gesellschaftlichen Gruppen, mit der Unterschrift unter den LIP verbindliche Integrationsbemühungen in ihren Tätigkeiten zu verankern.
Im Bild:
Die Unterschriften Nummer 47 und 48 unter den Lohner Integrationspakt leisteten die Leiter des Industriemuseum Ulrike Hagemeier (rechts) und Benno Dräger (Mitte). Bürgermeister Hans Georg Niesel (links) freut sich über den Fortschritt des LIP.